Steuerungstechnik

TTL-Technik
(c) Friedrich Sick
st-03
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  • Etwa ab 1963 wurden Schaltkreise für Boolsche Funktionen in TTL-Technik entwickelt, mit derren Hilfe logische Schaltungen durch direkte Verbindung der Ein- und Ausgänge kombiniert werden können.
  • Die Transistor-Transistor-Logik (TTL) ist also eine Schaltungstechnik für kombinatorische Gatter.
  • Bezüglich der Anforderungen der jeweiligen Anwendung stehen sogenannte Logik-Familien zur Verfügung.
    Sie unterscheiden sich insbesondere durch
    • Betriebsspannung
    • Signallaufzeit
    • maximale Taktfrequenz
    • Fanout (Gibt an, wieviele nachgeschaltete Eingänge ein Ausgang bedienen kann.)
  • Standard TTL-ICs erkennt man am Bezeichnungsschlüssel
    HH74FF(F)nn(nn)
    HH Hersteller
    FF(F) Logik-Familie
    nn(nn) Logische Funktion
    Beispiel: SN74AHC00 steht für:
    SN Texas Instruments
    AHC advanced highspeed CMOS
    00 Vierfach-NAND-Gatter
  • Prinzip-Schaltung eines logischen UND-Gatters Anmerkung
  • Die Prinzip-Schaltung zeigt ein UND-Gatter mit zwei Eingängen in positiver Logik.
  • Die Ein- und Ausgänge kombinatorischer Gatter kennen nur zwei Zustände:
    Aussage
    log. Signal
    el. Sp´gspegel
    Ja
    1
    hoch
    Nein
    0
    niedrig
  • Der Ausgang Q (output) des UND-Gatters ist nur dann logisch "1", wenn beide Eingänge I (input) logisch "1" sind - also auf 5V liegen!
  • 74HC08
    TTL-Chip 4-fach UND-Gatter mit zwei Eingängen