Elektromagnetismus II

(c) Friedrich Sick
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Da jeder stromdurchflossene Leiter ein Magnetfeld um sich haben muss - sich Feldlinien nicht schneiden und nicht gegeneinander verlaufen können - müssen die Windungen einer Spule ein gemeinsames Magnetfeld erzeugen. Es gleicht dem eines Stabmagneten und die Polarität hängt von der Stromrichtung ab. (Rechte-Hand-Regel)
Die Intensität des Magnetfeldes ...
  • steigt mit der Stromstärke I
  • steigt mit der Windungszahl N
  • fällt mit zunehmender Feldlinienlänge lm
  • ist vom Kernwerkstoff abhängig µr
  • steigt mit dem Polquerschnitt A

  • Die relative Permeabilität µr ist eine Zahl die angibt, wieviel mal besser ein Kernwerkstoff die magn. Feldlinien leitet als das Vakuum.
  • Bei ferromagnetischen Stoffen ist µr von der Feldstärke abhängig. Und die Formel B = H*µ0r ist nicht anwendbar!
    Zur Lösung des Problems ist die Magnetisierungskennlinie des Werkstoffes notwendig.
  • Werkstoff rel. Permeabilität µr max
    Fe-Co-Legierung 2*103 - 6*103
    Reineisen 6*103
    Fe-Si-Legierung 104 - 2*104
    Fe-Ni-Legierung 15*103 - 3*105