Messwandler

Spannungswandler
(c) Friedrich Sick
w-trafo
Hohe Spannungen können aus Sicherheitsgründen, und hohe Ströme wegen Querschnitts- und Messwerksproblemen nicht direkt gemessen werden. In Wechselspannungsanlagen werden desshalb Wandler eingesetzt um messbare Größen zu erreichen.

  • Es sind Transformatoren mit besonders genauem Übersetzungsverhältnis zum Anschluss von Messgeräten, Zählern oder elektronischen Steuereinrichtungen.

  • Man unterscheidet zwischen Spannungs- und Stromwandlern.

  • Sie sind wie Messinstrumente in Klassen von 0,1 bis 3 eingeteilt.

  • Sie werden so in´s Netz geschaltet, wie ihre angeschlossenen Instrumente bei direktem Anschluss geschaltet werden müssten.
  • Spannungswandler
    w-tr-11

  • Alle Wandler sind sekundär zu erden! Beim Spannungswandler ist dies stets die Klemme 2.2 ( in alten Anlagen die Klemme v )
  • Auf der Oberspannungsseite werden Spannungswandler allpolig gegen Kurz- und Körperschluss gesichert.
  • Die Ausgangsspannung beträgt grundsätzlich 100V.
  • Die Nennleistung je nach Baugröße 5 bis 300VA
  • Typenschild
    w-tr-12

    Legende zum Typenschild:

  • Übersetzung: 10KV / 100V
  • Nennleistung: 100VA bei Klasse 0,2
    (150VA bei Klasse 0,5)
  • Höchste dauernd zulässige Betriebsspg. = 12KV
  • Nennstehwechselspg. zur Windungsprüfung = 28KV
  • Nennstehwechselspg. zur Wicklungsprüfung = 35KV
  • Nennstehstossspg. zur Isolationsprüfung = 75KV
  • Ausgangsseitiger Grenzstrom (dann aber ungenau) = 3A

    Der Scheinleitwert der angeschlossenen Verbraucher wird als Bürde bezeichnet.