Hohe Spannungen können aus Sicherheitsgründen, und hohe Ströme wegen Querschnitts- und Messwerksproblemen nicht direkt gemessen werden. In Wechselspannungsanlagen werden desshalb Wandler eingesetzt um messbare Größen zu erreichen.
Es sind Transformatoren mit besonders genauem Übersetzungsverhältnis zum Anschluss von Messgeräten, Zählern oder elektronischen Steuereinrichtungen.
Man unterscheidet zwischen Spannungs- und Stromwandlern.
Sie sind wie Messinstrumente in Klassen von 0,1 bis 3 eingeteilt.
Sie werden so in´s Netz geschaltet, wie ihre angeschlossenen Instrumente bei direktem Anschluss geschaltet werden müssten.
|
Spannungswandler

Alle Wandler sind sekundär zu erden! Beim Spannungswandler ist dies stets die Klemme 2.2 ( in alten Anlagen die Klemme v )
Auf der Oberspannungsseite werden Spannungswandler allpolig gegen Kurz- und Körperschluss gesichert.
Die Ausgangsspannung beträgt grundsätzlich 100V.
Die Nennleistung je nach Baugröße 5 bis 300VA
|
Typenschild

Legende zum Typenschild:
Übersetzung: 10KV / 100V
Nennleistung: 100VA bei Klasse 0,2
(150VA bei Klasse 0,5)
Höchste dauernd zulässige Betriebsspg. = 12KV
Nennstehwechselspg. zur Windungsprüfung = 28KV
Nennstehwechselspg. zur Wicklungsprüfung = 35KV
Nennstehstossspg. zur Isolationsprüfung = 75KV
Ausgangsseitiger Grenzstrom (dann aber ungenau) = 3A
Der Scheinleitwert der angeschlossenen Verbraucher wird als Bürde bezeichnet.
|