Da jeder stromdurchflossene Leiter ein Magnetfeld um sich haben muss - sich Feldlinien nicht schneiden und nicht gegeneinander verlaufen können - müssen die Windungen einer Spule ein gemeinsames Magnetfeld erzeugen. Es gleicht dem eines Stabmagneten und die Polarität hängt von der Stromrichtung ab. (Rechte-Hand-Regel)
Die Intensität des Magnetfeldes ...
steigt mit der Stromstärke I
steigt mit der Windungszahl N
fällt mit zunehmender Feldlinienlänge lm
ist vom Kernwerkstoff abhängig µr
steigt mit dem Polquerschnitt A
Die relative Permeabilität µr ist eine Zahl die angibt, wieviel mal besser ein Kernwerkstoff die magn. Feldlinien leitet als das Vakuum.
Bei ferromagnetischen Stoffen ist µr von der Feldstärke abhängig. Und die Formel
B = H*µ0*µr ist nicht anwendbar!
Zur Lösung des Problems ist die Magnetisierungskennlinie des Werkstoffes notwendig.
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Werkstoff
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rel. Permeabilität µr max
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Fe-Co-Legierung
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2*103 - 6*103
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Reineisen
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6*103
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Fe-Si-Legierung
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104 - 2*104
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Fe-Ni-Legierung
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15*103 - 3*105
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