- Eine andere Möglichkeit der Arbeitspunktstabilisierung der Emitterschaltung ist die Spannungsgegenkopplung.
Die Funktion ist einfach beschreibbar:
- Zur Erzeugung der Basisvorspannung UBEAp wird nicht die Betriebsspannung Ub, sondern die Kollektor-Emitter-Spannung UCEbenutzt. (Siehe Schaltskizze)
- Der Basis-Steuerstrom IB wird durch den Vorwiderstand R1 eingestellt.
- Wird der Transistor z.B. durch steigende Temperatur leitfähiger, so fällt die Kollektor-Emitter-Spannung UCE.
- Damit fällt aber auch die Spannung an der Reihenschaltung R1 - rBE.
- Der Basisstrom wird dadurch kleiner und der Transistor wieder etwas mehr gesperrt!
- Die Spannungsgegenkopplung wirkt immer auch für das Wechselsignal. Das hat ...
- ... den Nachteil, dass die Spannungsverstärkung vermindert wird.
- ... den Vorteil, dass Signalverzerrungen - hervorgerufen durch das unlineare Verhalten des Transistors - ausgeglichen werden.
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Schaltskizze: Spannungsgegenkopplung
Dimensionierung (am Beispiel oben!)
- Zunächst wird der Arbeitspunkt im Ausgangskennlinienfeld gewählt und die Arbeitsgerade eingetragen.
- Dann wird der Lastwiderstand bestimmt:
RL = (Ub - UCEAp) / IcAp
RL = (16V - 8V) / 75mA
RL = 107W - Norm: 100W
- Und der Basis-Vorwiderstand R1. Die Basis-Emitter-Spannung kann dabei grob typengerecht eingesetzt werden:
R1 = (UCEAp - UBE) / IBAp
R1 = ( 8V - 0,7V ) / 0,13mA
R1 = 56,2KW - Norm: 56KW
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Ausgangskennlinienfeld
Formeln / Dimensionierung
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