- Transistoren können nur Gleichspannungssignale verarbeiten. Soll Wechselspannung verstärkt werden, so muss sie - über einen Koppelkondensator (Ck1) - auf eine Basis-Vorspannung moduliert werden und ausgangsseitig - wieder über einen Koppelkondensator (Ck2) der auch als Hilfsspannungsquelle für die neg. Halbwelle dient - wieder ausgekoppelt werden. (Siehe Schaltskizze)
- Von der Betriebsspannung ausgehend, wird zunächst die Arbeitsgerade im Ausgangskennlinienfeld festgelegt. Ihre Steigung ist die Kennlinie des Lastwiderstandes. Sie darf die Verlustleistungsgrenze nicht überschreiten.
- Den Gleichstrom-Arbeitspunkt legt man meist mittig zwischen Sättigungs- und Betriebsspannung. (Siehe Ausgangskennlinienfeld!)
- Durch Projektion findet man im Eingangskennlinienfeld den Basisstrom IBund die Basis-Emitter-Spannung UBEfür den Arbeitspunkt.
|
Die notwendige Basis-Emitterspannung UBE für den Arbeitspunkt wird durch den Basis-Spannungsteiler R1-R2 aus der Betriebsspannung Ub erzeugt. Für den Querstrom IR2 wählt man 2 bis 5*IBAp ! (Siehe auch Dimensionierungs-Beispiel)
Der Eintrag im Kennlinienfeld zeigt, dass Spannungsverstärkung (hier etwa Vu = 68) und Stromverstärkung (hier etwa b = 710) erzeilt wird.
Zwischen Ausgangs- und Eingangswechselspannung besteht 180° Phasendrehung!
|
|