- Gegentaktschaltungen sind im Prinzip zwei gegenläufig arbeitende Emitterfolgerschaltungen. Sie werden wegen der hohen Stromverstärkung als Leistungsendstufen in Verstärkern eingesetzt.
- Für den Betrieb sind zwei symmetrische Betriebsspannungen und zwei Transistoren mit gleichen Schalteigenschaften notwendig.
Der Komplementär-Transistor zum BC337 (NPN) ist zum Beispiel der BC327 (PNP).
- Funktionsbeschreibung:
- Während der positiven Halbwelle wird der NPN-Transistor V1 angesteuert und die Spannung am Lastwiderstand RL folgt - verringert um die Steuerspannung UBE - dem Eingangssignal Ue~.
Der PNP-Transistor V2 hat während dieser Zeit eine falsche Steuerspannung UBE (Emitter ist um die Steuerspannung von V1 negativer als seine Basis) und sperrt!
- Während der negativen Halbwelle sind die Verhältnisse genau umgekehrt.
- Ohne Eingangssignal sind beide Transistoren gesperrt und es fließt kein Ruhestrom.
- Ist das Eingangssignal kleiner als die Schwellenspannung der Transistoren, so erfolgt keine Verstärkung. Das führt zu sog. Übergabeverzerrungen des Ausgangssignals.
(Siehe Oszillogramme verschieden hoher Eingangssignale rechts!)
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- Vorteile:
- Hohe Leistungsverstärkung
- Kein Ruhestrom
- Hoher Wirkungsgrad (bis 78%)
- Nachteile
- Zwei Betriebsspannungen notwendig
- Übergabeverzerrungen
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Liniendiagramme bei Ue~ = 2Veff
Liniendigramme bei Ue~ = 8Veff
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