Automatisierungsgeräte

Funktion / Arbeitsweise einer SPS
(c) Friedrich Sick
st-12
Generelle Funktion

    Zyklusorientierte SPS
  • arbeitet streng nach dem EVA-Prinzip. (Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe)
  • Beim Start prüft das Betriebssystem zunächst die Betriebsbereitschaft aller angeschlossenen Baugruppen.
  • Dann wird das Prozessabbild aller Eingänge eingelesen.
  • Danach gibt das Betriebssystem die Kontrolle an das Anwenderprogramm ab, welches gemäß des programmierten Algorithmus das Prozessabbild der Ausgänge bildet.
  • Nun geht die Kontrolle an das Betriebssystem zurück, das nun das Prozessabbild der Ausgänge an die Peripherie überträgt.
  • Hernach beginnt der Zyklus mit dem Einlesen der Signalzustände an den Eingängen von vorne.
  • Typische Zykluszeiten liegen zwischen 0,1 und 10 ms. Sie sind von der Leistungsfähigkeit der SPS und der Programmgröße abhängig.
    Zyklische SPS mit Interrupt Service Routine
  • unterbricht das laufende Programm, wenn an einem speziellen Eingang ein Statuswechsel erfolgt und
  • ruft ein speziell dieser Situation angepasstes Anwendermodul auf.
  • Anschließend wird das unterbrochene Programm fortgesetzt.
  • Damit können z.B. Zeitprobleme bezüglich der Zykluszeit bewältigt werden.
    Ereignisgesteuerte SPS
  • reagiert auf den Statuswechsel der Sensoren an ihren Eingängen und arbeitet dann die entsprechenden Anwenderprogrammsequenzen ab.
Programmierung
Aufbau einer zyklusorientierten SPS