Gleichstrommaschinen

Grundsätzliches - Generatorbetrieb
(c) Friedrich Sick
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Seit der Verfügbarkeit leistungsfähiger Halbleiterventile werden Gleichstrommaschinen als Generatoren selten eingesetzt: Sie sind teuer in der Anschaffung und wartungsintensiv im Betrieb. Die Leistung von Innenpolmaschinen ist wegen des Kommutators begrenzt.
  • Generatoren mit Permanentmagnet-Erregung werden als Tachogeneratoren eingesetzt.
  • Beim fremderregten Generator ist die Erregerwicklung galvanisch vom Ankerstromkreis getrennt, was sie gut steuer- und regelbar macht.
  • Beim Nebenschlussgenerator ist die Erregerwicklung über den Feldsteller RF parallel zur Ankerwicklung geschaltet. War die Maschine schon einmal in Betrieb - oder wurde die Erregerwicklung vormagnetisiert - kann sie immer wieder schwarzangefahren werden, weil sich die Maschine über den Restmagnetismus selbst erregt.
    Bei falschem Anschluss der Erregerwicklung oder falscher Drehrichtung wird die Remanenz (Restmagnetismus) zerstört und die Maschine kann ohne erneute Vormagnetisierung nicht mehr angefahren werden.
    Da die Ausgangsspannung Funktion der Drehzahl und des Erregerstroms ist, kann sie über den Feldstell RF gut gesteuert werden. (Siehe Schaltskizze)
  • fremderregter Generator
    gsm-31
  • Nebenschlussgenerator
    gsm-32