Gleichstrommaschinen

Grundsätzliches - Funktionsprinzip (II)
(c) Friedrich Sick
gs-masch-2
  • Schaltsymbol
    Das Schaltsymbol für Gleichstrommaschinen ist so gewählt, dass die Erregerspulen rechts neben dem Ankersymbol gezeichnet werden und die Wicklungsanfänge stets rechts liegen!
    gsm-12
  • Drehrichtungsfestlegung
    Vom Hersteller wird die Maschine so geschaltet, dass positive Stromrichtung vom Spulenanfang zum Spulenende( für den Anker von A1 nach A2 und für die Erregerwicklung z.B. von F1 nach F2) immer Rechtslauf ergibt.
  • Norm: Läuferfeld FL dreht zum Erregerfeld FH !
    (siehe oben und Skizze auf vorheriger Seite!)
  • Formeln / Zusammenhänge
    für den Motorbetrieb
    gsm-13
    Ändert sich in einer Spule der magnetische Fluss, so wird Spannung induziert, die ihrer Ursache entgegenwirkt. Das gilt auch für den Motorbetrieb! Der rotierende Läufer erzeugt also in der Ankerwicklung die sog. Urspannung Uo (EMK), deren Höhe von der Drehzahl und der Hauptfeldstärke FH abhängt und gegen die Betriebsspannung Uk (Anker-Klemmenspannung) gerichtet ist.
  • für den Generatorbetrieb
    gsm-14
    Wird der Anker im Erregerfeld FH gedreht, wird in der Ankerwicklung die Urspannung Uo (Leerlaufspannung) induziert,
    deren Polarität
  • von der Drehrichtung und
  • von der Polarität des Erregerfelds abhängt. und deren Höhe
  • von der Drehzahl und
  • von der Stärke des Erregerfelds abhängt.
    Bei Belastung sinkt die Klemmenspannung Uk um den Bürstenspannungsverlust UB (~2V) und um den Spannungsverlust des Ankerwiderstandes (IA*RA) ab.