Der Wirkungsgrad lässt erkennen, wie wirkungsvoll bzw. effektiv eine technische Einrichtung Energie umsetzt.
Man hat zwei Arten von Wirkungsgrad definiert (festgelegt):
Den Leistungs-Wirkungsgrad
Er ist das Verhältnis von abgegebener Leistung (Nutzleistung) einer technischen Einrichtung (z.B. Motor) zur aufgenommen oder zugeführten Leistung.
Da kein technisches System verlustlos arbeitet, ist der Wirkungsgrad immer kleiner 1 !
Der Leistungs-Wirkungsgrad ist eine Momentaussage. Ändert sich zum Beispiel an einem Motor die Belastung, so ändert sich auch sein augenblicklicher Wirkungsgrad. Ist er nur sehr schwach belastet - wenn z.B. seine abgegebene Leistung etwa nur dem seiner Verluste entspricht - so ist sein Wirkungsgrad schlecht (0,5). Läuft er leer, ist sein Wirkungsgrad sogar Null - er gibt ja keine Leistung ab!
Den Energie-Wirkungsgrad
Er ist das Verhältnis von abgegebener Energie (z.B. innerhalb eines Jahres) zur aufgenommenen Energie. (Jahreswirkungsgrad)
Bei Motoren und Generatoren ist die Nennleistungsangabe des Typenschildes stets die Abgabeleistung!
Der Gesamtwirkungsgrad einer Anlage ist stets kleiner als der kleinste Einzelwirkungsgrad.
|
|
|