Elektrische Arbeit II

(c) Friedrich Sick
arbeit2
Der Wechselstromzähler misst bzw. registriert die bezogene elektrische Energie. Da sich die elektrische Energie nach der Formel
W = U * I * t

berechnet, muss der Zähler diese drei Größen auch berechnen können:
  • Im Inneren des Zählers befinden sich eine Stromspule und eine Spannungsspule, die so angeordnet sind, dass sie einen Motor darstellen, der eine Aluminiumscheibe als Läufer aufweist. Die Drehzahl ist sowohl von der Spannungshöhe als auch von der Stromstärke abhängig. Durch eine Wirbelstrombremse wird der Zähler kalibriert und die Zeit berücksichtigt.

  • Da der Zähler Strom und Spannung messen muss, braucht er auch entsprechende Anschlüsse:
  • Der Strompfad wird wie ein Amperemeter in Reihe zu den nachfolgenden Verbrauchern geschaltet (Klemmen 1 - 3)
  • Der Spannungspfad wird wie ein Voltmeter parallel zur Phase L und Neutralleiter N geschaltet (Klemmen 1 - 4/6)!

  • Vom Typenschild kann man die Messbereiche für Spannung und Strom ablesen. Beim höheren (Stromwert ) beträgt der Messfehler des Zählers 10%.
  • Außerdem ist die Zählerkonstante Cz [U/KWh] (Umdrehungen der Zählerscheibe pro KWh) angegeben.