Kollektorschaltung

Wechselsignalverarbeitung im B-Betrieb
(c) Friedrich Sick
trans-12
  • Man unterscheidet nach Lage des Arbeitspunktes:
    (Siehe Ausgangskennlinienfeld)
    • A-Betrieb: Der Transistor wird mit einer Basis-Vorspannung betrieben, die es erlaubt, ein Wechselsignal zu verarbeiten.
    • AB-Betrieb: Der Transistor wir mit einer Basis-Vorspannung in Höhe seiner Schwellenspannung betrieben.
    • B-Betrieb: Der Transistor wird ohne Basis-Vorspannung betrieben.
  • Im A-Betrieb ist der Wirkungsgrad der Schaltung klein und es fließt - auch ohne Eingangssignal - ein hoher Ruhestrom.
    (Siehe vorherige Seite!)
  • Im B-Betrieb ...
    • kann von einem Eingangs-Wechselsignal nur die positive Halbwelle verstärkt werden.
    • muss das Ausgangssignal um die Schwellenspannung UBEdes Basis-Emitter-Überganges kleiner sein als das Eingangssignal. (Siehe Schaltbeispiel und Oszillogramm!)
    • fließt ohne Eingangssignal kein Ruhestrom!
    • wird ein hoher Wirkungsgrad erzielt. (etwa 70%)
    • hat Eingangs- und Ausgangssignal gleiche Phasenlage.

    Soll im B-Betrieb auch die negative Halbwelle verstärkt werden, so ist eine zweite - gegenläufig wirkende - komplementäre* Kollektorschaltung notwendig.
    (Siehe nächste Seite!)

*) komplementär = ergänzend
  • Schaltung
  • Oszillogramm