Kollektorschaltung

Wechselstromverstärkung - A-Betrieb
(c) Friedrich Sick
trans-10
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  • Soll Wechselstrom verstärkt werden, muss das Eingangssignal über einen Koppelkondensator (Cke) einer Gleichspannung überlagert werden.
  • Die Basis wird dazu über einen Vorwiderstand R1 so angesteuert, dass der Gleichstrom-Arbeitspunkt UCEAp etwa 0,5*Ub ist. (Siehe Kennlinienfeld!)
  • Die gewählte Arbeitsgerade entspricht dem Emitterwiderstand RE.
  • Über den Koppelkondensator Cka - der für die neg. Halbwelle als Hilfsspannungsquelle dient - wird das Wechsel-Ausgangssignal gewonnen.
  • Wegen der Stromgegenkopplung durch RE ist keine Spannungsverstärkung möglich, der Arbeitspunkt ist dadurch aber sehr stabil!
  • Die Ausgangsspannung Ua~ folgt der Eingangsspannung Ue~. (Emitter-Folger-Schaltung - siehe Oszillogramm!)
  • Mit der Kollektorschaltung wird hohe Stromverstärkung erzielt. (Siehe Messergebnisse im Schaltbild!)
  • Schaltungsbeispiel
    transistor-101
  • Oszillogramm
    transistor-102
    Dimensionierung des Schaltungsbeispiels:
  • Der Emitterwiderstand ist die Steigung der Arbeitsgeraden:
    RE = (16V - 8V) / 75mA = 107W - Norm: 100W
  • Der Basis-Vorwiderstand stellt den Arbeitspunkt ein:
    R1 = (8V - 0,7V) / 0,125mA = 58,4KW - Norm: 56KW
  • Dimensionierung
    transistor-103

  • Formeln - Zusammenhänge
    transistor-104