- Wird ein Kurzschlussläufer in seiner Nutteilung so ausgelegt, dass ausgeprägte Pole entstehen, so verlaufen die Feldlinien wegen des geringeren magnetischen Widerstandes vorzugsweise im Polblech. Dadurch sträubt er sich, hinter dem Ständerdrehfeld zurückzubleiben und läuft synchron!
- Reluktanzmotoren*) laufen als Kurzschlussläufer an und laufen dann als Synchronmotoren weiter. Bei Überlastung laufen sie wieder asynchron.
- Wegen der Aussparungen zur Polbildung im Läufer ist der magnetische Widerstand größer als bei reinen Kurzschlussläufern. Sie haben deswegen einen kleineren Wirkfaktor und schlechteren Wirkungsgrad als Asynchronmaschinen.
*) (lat.) reluctari = sich sträuben
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Schnitt durch 4-poligen Reluktanzmotor
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