- Induktive Last ohne Freilaufdiode
- Bei induktiver Last tritt Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom auf. Der Strom eilt der Spannung zeitlich nach.
- Beim Nulldurchgang des positiven Spannungspulses Ud ist deshalb der Zweigstrom Iz noch nicht Null! (Siehe Oszillogramm)
- Ein plötzlicher Stromabfall würde aber auch ein plötzliches Zusammenbrechen des Magnetfeldes in der Spule zur Folge haben.
- Jede Änderung des Magnetfeldes in einer Spule bewirkt aber die Induktion einer Spannung, die der Ursache der Änderung entgegenwirkt - also der plötzlichen Stromänderung! (Lenz´sche Regeln)
- Damit wird in der Spule eine Spannung induziert, die den Strom Iz bis zum Abklingen auch während der negativen Halbwelle aufrecht erhält.
- Die Spule wird während dieser Zeit zur Spannungsquelle die die negative Halbwelle der Versorgungssp´g. überwindet. Die Ausgangssp´g. UD wird negativ! (Siehe Oszillogramm!)
- Induktive Last mit Freilaufdiode
- Damit der Spulenstrom nach dem Spannungsnulldurchgang der positiven Halbwelle nicht weiter über die Versorgungsquelle geschoben wird, muss die Spule bis zu seinem Abklingen kurzgeschlossen werden.
- Das geschieht durch eine sog. Freilaufdiode parallel zur Induktivität (Spule) in Sperrrichtung zur Gleichspannung UD. (Siehe oben!)
- Der Kurzschluss verhindert eine negative Ausgangsspannung.
- Die Sperrspannung der Diode muss für den Spitzenwert der Wechselsp´g. Û~ dimensioniert werden.
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Induktive Last ohne Freilaufdiode
Induktive Last mit Freilaufdiode
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