Schmitt-Trigger (oder Schwellwertschalter) liefern dann ein Ausgangssignal Ua, wenn ihr Eingangssignal Ue den eingestellten Schwellenwert Us überschreitet. Das Ausgangssignal wird wieder zurückgesetzt, wenn der Schwellenwert unterschritten wird. In vielen Anwendungen - z.B. als Zwei-Punkt-Regler - wird der Schwellwertschalter mit einer Hysteresis H versehen, so dass der Einschaltpegel höher als der Ausschaltpegel liegt.

• Der Abgriff des Potentiometers am invertierenden Eingang des OP bestimmt den Schwellenwert Us.
• Wenn die Eingangssp´g. Ue über den Vorwiderstand Re am nichtinvertierenden Eingang positiver wird als die Schwellensp´g. Us, springt der Ausgang des OP auf seine max. positive Ausgangssp´g. +Ûa.
• Wird die Schwellensp´g. Us unterschritten, schaltet der OP auf max. negative Ausgangssp´g. -Ûa. Wegen der (technisch unendlich) hohen Spannungsverstärkung des OP gibt es praktisch keine Zwischstufen!
• Der Mitkopplungswiderstand Rk bestimmt zusammen mit dem Vorwiderstand Re die Hysteresis H. (Siehe Demoschaltung + Oszillogramm!)
• Auf Vorwiderstand Re und Mitkoppelwiderstand Rk kann verzichtet werden, wenn (möglichst) keine Hysteresis gewünscht wird.